Die Daumensattelgelenksarthrose ist zusammen mit der Arthrose der Fingerendgelenke (Heberden-Arthrose) eine der häufigsten Arthroseformen der Hand.
Als Ursache wird eine genetisch bedingt erhöhte Empfindlichkeit des Gelenkknorpels vermutet, aber auch unfallbedingte Arthroseformen kommen vor.
Am häufigsten sind Frauen im mittleren Alter betroffen. Nicht selten treten die Veränderungen gemeinsam mit einer Arthrose der Fingerendgelenke auf.
Wenige Dinge werden in der Handchirurgie so kontrovers diskutiert wie die korrekte operative Behandlung der Daumensattelgelenkarthrose.
Grundsätzlich lassen sich folgende Therapiegruppen unterscheiden:
Arthroskopische Verfahren, Stellungskorrekturen des ersten Mittelhandknochens (Umstellungsosteotomien), die Entfernung des veränderten Vieleckbeins, mit oder ohne Sehnenplastik, und der künstliche Gelenkersatz (Teilprothesen, Vollprothesen).