Unter einem Handgelenksbruch versteht man meist einen handgelenknahen Bruch der Speiche (einer der beiden Unterarmknochen). Der medizinische Fachbegriff lautet „distale Radiusfraktur“. Der Handgelenkbruch ist die häufigste Form von Knochenbruch bei Erwachsenen.
Meist sind ältere Menschen mit Osteoporose (Knochenschwund) davon betroffen.
Das operative Standardverfahren bei einem Handgelenksbruch ist die sogenannte Osteosynthese mit einer winkelstabilen Platte:
Mit Hilfe dieser Metallplatte wird der Bruch wieder korrekt ausgerichtet und stabilisiert. Anschließend wird das Handgelenk für einige Zeit ruhig gestellt – für wie lange, richtet sich danach, welche Stabilität durch die Operation erzielt werden konnte.
Direkt nach der Operation sowie in regelmässigen zeitlichen Abständen wird der Bruch im Röntgenbild kontrolliert.