Hauttumore treten vor allem in Sonnen- exponierten Arealen, wie etwa dem Gesicht, auf. Nach operativer Entfernung derselben kann es sein, dass ein Defekt entsteht, der nicht mehr durch Annäherung der Wundränder zu verschliessen ist.
Je nach Grösse und Lokalisation des Defektes muss die richtige Technik gewählt werden, um Funktion und Ästhetik der betroffenen Region zu erhalten.
Anästhesie: | Lokalanästhesie |
OP- Dauer: | 30 min |
OP-Setting: | ambulant |
Arbeitsunfähigkeit: | 5-7 Tage |
Sportverbot: | ca. 14 Tage |
Bei einem oberflächlichen Hautdefekt oder in Regionen, wo nur wenig Gewebedicke benötigt wird, kann ein Hauttransplantat zum Verschluss gewählt werden.
Wichtig ist, dass ein gut durchbluteter Wundgrund vorliegt, auf dem das Hauttransplant einheilen kann. Denn dieses hat keine eigene Blutversorgung, sondern wird vom Wundgrund aus genährt.
Die verwendete Haut kann aus verschiedenen Regionen entnommen werden. Besonders eignet sich hierfür die Haut hinterm Ohr, am Hals oder an der Oberarminnenseite.
Je nach Aufwand erfolgt der Eingriff in lokaler Betäubung, im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose.