Akne inversa ist eine chronische Erkrankung, die von den Talgdrüsen und Haarfollikeln ausgeht. Betroffen sind daher die behaarten Areale des Körpers wie die Achseln, Leisten- und Genitalregion. Bei nicht ausreichendem Ansprechen auf eine medikamentöse Therapie und bei sehr ausgeprägten Befunden, ist die Chirurgie die Therapie der Wahl.
Anästhesie: | Lokalanästhesie |
OP- Dauer: | 30-60 min |
OP-Setting: | ambulant |
Arbeitsunfähigkeit: | 12-14 Tage |
Sportverbot: | 14 Tage |
Je nach Schwere der Akne inversa, werden entweder die akuten Entzündungsherde oder ganze chronisch entzündete Regionen chirurgisch saniert.
Kleine Eiteransammlungen können in lokaler Betäubung abgedeckelt werden, ausgeprägte Befunde müssen in Narkose angegangen werden. Oft kann die Wunde dann nicht direkt verschlossen werden. Die Wunde heilt unter konsequenten Wundverbänden mit der Zeit ab.
Sind ganze Regionen immer wieder schwer betroffen oder haben sich Fistelgänge ausgebildet, kann die Haut mit dem Unterhautfettgewebe komplett entfernt werden und das betroffene Areal mit Hauttransplantaten verschlossen werden.