Nach dem Einbringen von Silikonimplantaten, sei es aus ästhetischen Motiven oder bei Brustkrebs, kann es notwendig werden diese auszuwechseln.
Der häufigste Grund hierfür ist eine Kapselfibrose um die Implantate, die einerseits zur Deformierung der Implantate und andererseits zu Schmerzen führen kann.
Anästhesie: | Vollnarkose |
OP- Dauer: | ca. 90 min |
OP-Setting: | ambulant/ stationär |
Arbeitsunfähigkeit: | ca. 3-5 Tage |
Sportverbot: | 4-6 Wochen |
Beim Einbringen von Implantaten in die Brust reagiert der Körper auf dieses neue Fremdmaterial. Er bildet immer eine Gewebekapsel um das Implantat aus, welche sich im Verlauf der Jahre verhärten und zu Problemen führen kann.
Die Ursache für die sogenannte Kapselfibrose konnte bislang wissenschaftlich noch nicht gänzlich geklärt werden.
Möchte die Patientin weiterhin Implantate haben, müssen diese dann im Rahmen eines operativen Eingriffes ausgewechselt werden. Hierzu wird meist der alte Schnitt verwendet, die alten Implantate und die verhärtete Kapsel im Gesamten entfernt und neue Implantate eingelegt.
Bislang werden in der Schweiz, auch bei rein ästhetischen Fällen, die Kosten für die Entfernung der Implantate von der Krankenkasse getragen. Die Kosten für den Aufwand der Wiedereinlage und die Implantate selbst, müssen allerdings durch die Patientin getragen werden.
Anders ist dies, wenn Implantate aufgrund von Brustkrebs die notwendige Behandlung darstellen.