Die häufigste Fehlbildung im Bereich der Brustwarze ist die Schlupfwarze. Diese tritt meist nur einseitig auf und stellt ein rein ästhetisches Problem dar.
Selten bestehen Beschwerden, wie wiederkehrende Entzündungen oder Schmerzen.
Anästhesie: | Lokalanästhesie |
OP- Dauer: | ca. 30 min |
OP-Setting: | ambulant |
Arbeitsunfähigkeit: | keine |
Sportverbot: | 2 Wochen |
Schlupfwarzen entstehen durch verkürzte Milchgänge und Bindegewebsstränge, die die Brustwarze nach innen ziehen. Mädchen in der Pubertät leiden oftmals unter Schlupfwarzen, die sich jedoch im Laufe der Zeit durch die Veränderung der Brustform von selbst korrigieren.
Bei bleibenden Schlupfwarzen besteht die Möglichkeit der chirurgischen Korrektur, wobei in lokaler Betäubung die ziehenden Stränge und Gänge durchtrennt werden.
Verändert sich eine bisher nach außen gerichtete Brustwarze dahingehend, dass sie plötzlich dauerhaft eingezogen ist, so kann dies ein Hinweis auf das Vorliegen von Brustkrebs sein.
Weitere gynäkologische Untersuchungen sollten dann umgehend erfolgen.