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PLASTISCHE CHIRURGIE

GYNÄKOMASTIE

Unter Gynäkomastie versteht man eine weibliche Form der männlichen Brust.
Man unterscheidet hierbei zwischen einer „echten“ Gynäkomastie, bei der sich auch Brustdrüsengewebe ausbildet und einer „unechten“, bei der es zu einer Fettgewebsansammlung im Brustbereich kommt. 

KURZINFO

Anästhesie: Vollnarkose
OP- Dauer: ca. 90 min
OP-Setting: ambulant/ stationär
Arbeitsunfähigkeit: 3 Tage
Sportverbot: 2-4 Wochen

Bei der Gynäkomastie des Mannes liegt in den meisten Fällen eine Mischform vor. Einerseits hat sich echtes Brustdrüsengewebe ausgebildet, das Schmerzen verursachen kann und andererseits findet sich eine vermehrte Ansammlung von Fettgewebe im Bereich des Brustkorbes. Es empfiehlt sich die Pubertät abzuwarten, da sich die Problematik in diesem Zeitrahmen meist spontan zurückbildet.
Wird nach hormonellen und bildgebenden Abklärungen, die Indikation für ein operatives Vorgehen gestellt, erfolgt die Entfernung des störenden Brustdrüsengewebes über einen Schnitt um den Brustwarzenhof. Gleichzeitig ist oft eine Fettabsaugung im Bereich des gesamten Brustkorbes notwendig, um eine ansprechende Kontur zu erreichen. Sollte ein Hautüberschuss verbleiben, kann über den gleichen Schnitt um den Brustwarzenhof die Haut in gleicher Sitzung gestrafft werden.
Das entnommene Drüsengewebe muss immer histologisch aufgearbeitet werden, um ein bösartiges Geschehen definitiv ausschliessen zu können. 
Nach dem Eingriff ist das Tragen einer Kompressionsjacke während 6 Wochen empfehlenswert, um eine optimale Kontur zu erzielen. 

  • BEHANDELNDE
    ÄRZTE:

    Prof. Dr. med. Jian Farhadi
  • BEHANDELNDE
    ÄRZTE:

    Dr. med. Doris Babst
  • BEHANDELNDE
    ÄRZTE:

    Dr. med. Valeska Hürlimann
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